Erst letztens als ich von der Schule heim kam wurde mir etwas bewusst:
Ich dachte wieder mal über den ganzen Scheiß der bei uns Zuhause abgeht nach und
darüber das man so was in meinem alter doch noch nicht durch machen muss, das
es mir eigentlich extrem scheiße geht. aber dann hab ich mich im Auto umgesehen
und gemerkt das ich nicht allein mit solchen Gedanken bin. Von der einen Person
ist die Mutter an einer tödlichen Krankheit erkrank, die andere musste bei
ihrer Oma aufwachsen weil irgendwas mit ihren Eltern is.
wie müssen die sich gefühlt ham?.
ich will nicht sagen das es mir dadurch besser geht oder meine Probleme
jetzt nichtiger sind. Aber es ist vielleicht nicht so gut zu denken einem selbst geht
es schlechter als anderen. Jeder Mensch der an dir vorbeigeht hat seine eigene
traurige Geschichte von schlechten Zeiten die er erzählen könnte. Und jeder Mensch
musste leiden vielleicht nicht so lange und intensiv. Aber anderen geht es
nicht anders als einen selbst.
letztens hat mich meine Lehrerin angesprochen sie hat gemeind das sie
denkt ich bin müde und trauriger geworden, ein ganz anderer Mensch als den den
sie zum Jahresanfang kennen gelernt hat. Da is mir bewusst geworden wie sehr
ich mich doch gehen lassen hab, wie sehr mich die ganze Sache wirklich
mitgenommen hat. Vielleicht ist es Zeit das glücklich Mädchen wieder raushängen
zu lassen. Damit ich wenigstens vor meinen Freunden wieder richtig lachen kann auch wenn das alles noch lang nicht vorbei ist.
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